Bietergefecht

Der Begriff Bietergefecht bezieht sich auf eine spezielle Situation während einer Kunstauktion, bei der zwei oder mehr Bieter in einem direkten Wettbewerb gegenüberstehen und den Preis für das Versteigerungsobjekt deutlich über dessen Schätzung nach oben treiben. Bei der Auktion erhält am Ende derjenige Bieter den Zuschlag, der das höchste Kaufangebot abgibt und damit bereit ist, sämtliche Gegengebote zu übertreffen. Emotionen spielen bei diesem Wettstreit oftmals eine entscheidende Rolle, geht es doch auch bei diesem öffentlich inszenierten Wettkampf darum, am Ende als Gewinner hervor zu gehen.

Zwar hoffen viele Verkäufer auf einen entsprechenden Wettbewerb zwischen den Bietern, der den Preis für ihr Kunstwerk nach oben schnellen lässt. Wie die Statistik jedoch zeigt, sind es weniger als 4 von 100 Werken, bei denen sich der Zuschlagspreis gegenüber dem Schätzpreis mehr als verdoppelt.