Gegründet 1919 in Weimar, Deutschland, war das Staatliche Bauhaus eine der einflussreichsten Schulen für Kunst-, Design und Architektur der Moderne. Trotz seines kurzen Bestehens von nur 14 Jahren, gilt es für Viele immer noch als Heimstätte der Avantgarde sowie der klassischen Moderne, dessen visionäre Ideen noch heute so aktuell sind, wie auch vor 100 Jahren. Ziel der Bauhaus-Schule war es die Grenzen zwischen Handwerk, Technik, Kunst und Industrie aufzuheben – Kunst und Architektur sollten gesellschaftlichen Aufgaben dienen. Eine der zentralen Fragestellungen, denen sich das Bauhaus widmete, war daher auch; Wie wollen wir in Zukunft leben? Im folgenden Beitrag geben wir einen Überblick zur Entstehung und Bedeutung des Bauhaus. Zudem werden die wichtigsten bildenden Künstlerinnen und Künstler vorgestellt und Merkmale der Bauhaus-Kunst näher beleuchtet. Am Ende werfen wir zudem einen Blick auf den Kunstmarkt für Gemälde und Zeichnungen von Vertretern des Bauhaus.

Entstehung des Bauhaus

Inspiriert von den Arbeiten des Architekten Frank Lloyd Wright sowie der Kunst des Expressionismus und Surrealismus, gründete der deutsche Architekt Walter Gropius im Jahr 1919 die Weimarer Kunstschule Bauhaus. Mit dem Ziel der modernen Welt mit all ihrer Komplexität eine frische und funktionale Ästhetik zu verleihen, sollte sich die Kunst am Bauhaus von der Industrialisierung emanzipieren und in weiterer Folge auch das Kunsthandwerk wiederbeleben.

Im Zentrum des Bauhaus steht die Auseinandersetzung mit der Zukunft sowie die Neugestaltung des Alltags, des Wohnens und des Zusammenlebens. Eine der wichtigsten Leitideen bestand darin die Architektur als Gesamtkunstwerk, das die anderen Künste miteinander vereint, zu verstehen. So kommt es auch, dass man das Bauhaus heute in erster Linie mit revolutionärer Architektur und außergewöhnlichem Design verbindet. Die Betätigungsfelder an der Schule gingen jedoch weit darüber hinaus. Unter der Leitung von Gropius machte die Bauhaus-Bewegung keine Unterscheidung zwischen angewandter und bildender Kunst. Architektur und Design, Malerei und Grafik, aber auch Holzbearbeitung, Bühnenbild und Textildesign fanden am Bauhaus neue Wirkungsstätten und beeinflussten sich gegenseitig. Auch was die Gleichberechtigung von Mann und Frau betraf, galt die Bauhausschule als Vorreiter. Anfangs begannen mindestens ebenso viele Künstlerinnen wie Künstler ihr Studium am Bauhaus.

Anfänge in Weimar (1919 – 1925)

In seinen Ursprüngen ging das Staatliche Bauhaus Weimar auf die Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar sowie die Kunstgewerbeschule Weimar zurück. Beide wurden unter Walter Gropius zusammengeführt und neu benannt. Heute gilt sie als eine der wichtigsten Kunstschulen der Klassischen Moderne und Avantgarde des 20. Jahrhunderts. Mit ihrem innovativen Lehrkonzept, das die Beziehung von Kunst, Gesellschaft und Technologie in den Mittelpunkt stellte, genoss sie auch international großen Einfluss. Die Verbindung von Kunst und Handwerk stellte damals etwas völlig Neues dar und prägt bis heute das Bild moderner Strömungen in Kunst, Architektur und Design.

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Gropius strebte am Bauhaus früh danach den Unterschied zwischen den schönen und angewandten Künsten zu nivellieren und Kreativität und Produktion wieder zu vereinen. Er etablierte neue Ideale, die in der damaligen Zeit als visionär gelten. So forderte Gropius, dass Kunst und Architektur gesellschaftlichen Aufgaben dienen und dem Handwerk wieder mehr Wertschätzung zukommen sollte. Er spricht sich für eine Rückbesinnung auf die mittelalterliche Werte von Kunst und Handwerk aus, wobei der Blick jedoch in Richtung Zukunft und auf die Neugestaltung des Alltags gerichtet ist. Seine Vision war es, am Bauhaus die Gesamtheit der künstlerischen Medien zu fördern, einschließlich bildender Kunst, Industriedesign, Grafikdesign, Typografie, Innenarchitektur und Architektur.

Ein wichtiges und innovatives Element im Bauhaus war der umfangreiche Lehrplan in Form eines Rades mit mehreren Ringen. Der äußere Ring repräsentierte den Vorkurs, der sich als sechsmonatiger Vorlauf- oder Grundkurs verstand und von Johannes Itten initiiert wurde. Während des Vorkurses wurde das allgemeine künstlerische Fundament gelegt, wodurch Studierende auf experimentelle Weise den Umgang mit neuen Werkmaterialen erlernen konnten. Insbesondere die kontrastierenden Eigenschaften verschiedener Formen, Farben und Materialien spielten dabei eine wichtige Rolle.

Grundprinzipien der Bauhaus-Schule (Wikipedia/SuperManuCC BY-SA 3.0)

Die beiden inneren Ringe des Rades standen für die unterschiedlichen Werkstätten. Diese bildeten den Schwerpunkt der Bauhaus-Lehre. So hatte jede Disziplin, wie beispielsweise Metall, Möbel, Bühnenbild, Keramik und Weberei eine eigene Werkstatt, an der häufig neben einem Werkmeister auch ein Formmeister die Schüler unterrichtete. Während die Werkmeister handwerkliche Fähigkeiten vermittelten, befassten sich die Formmeister mit der ästhetischen und gestalterischen Aspekten. Im Zentrum des Rades stand die Baulehre, d.h. Kurse, die sich auf den Hochbau spezialisierten und den Stundeten die Grundlagen des architektonischen Designs, der Technik und der Konstruktion lehrten.

Bereits im Gründungsjahr 1919 engagiert Gropius bedeutende Künstler als Lehrende für die Vorkurse und Werkstätten der Schule, darunter den Maler Lyonel Feininger (Druckerei), den Bildhauer Gerhard Marcks (Keramische Werkstatt) sowie den Maler und Kunstpädagogen Johannes Itten (Möbelwerkstatt). Einige Jahre später folgen u.a. Paul Klee (Buchbinderei), Oskar Schlemmer (Werkstatt für Wandmalerei), László Moholy-Nagy (Metallwerkstatt) oder auch Wassily Kandinsky (Werkstatt für Wandmalerei).

Paul Klee, Das Lamm (1920), Foto: Städel Museum, Frankfurt am Main CC BY-SA 4.0

Mit der Landtagswahl in Thüringen im Februar 1924 änderten sich die Machtverhältnisse im Land. In Folge stieg nicht nur der politische Druck auf das Bauhaus, auch die finanziellen Mittel der Schule wurden von der Regierung gekürzt. Die Situation führte dazu, dass man 1925 beschloss, die Schule von Weimar nach Dessau zu verlegen.

Übersiedlung nach Dessau (1925 – 1932)

In der Industriestadt Dessau wurde der neue Architekturbereich für das Bauhaus geschaffen. Mit dem Umzug nach Dessau wurde auch die Zusammenarbeit mit der Industrie intensiviert. Statt der Produktion von Luxusartikeln konzentrierte man sich fortan auf den Massenmarkt. Viele der heute bekannten Produkte stammen aus jener Zeit. Dennoch musste sich die Schule auch in Dessau mit Kritikern auseinandersetzen, was Gropius 1928 schließlich dazu veranlasste, als Leiter der Schule zurückzutreten. Sein Nachfolger wurde der Schweizer Architekt Hannes Meyer, der seit 1927 als Meister die Architekturabteilung leitete. Unter Meyer intensivierte man am Bauhaus die Zusammenarbeit mit der Industrie weiter, konzentrierte sich aber auch verstärkt auf die Architektur. Im Jahr 1928 veröffentlichte Meyer sein architektonisches Credo und bekennt sich damit zur funktionalistischen Architektur. 

Oskar Schlemmer, Bauhaus Treppe, 1932, via Wikimedia Commons

Aufgrund seiner politischen Verbindungen zum linken Spektrum der Sozialdemokratie wurde Meyer am 1. August 1930 fristlos als Direktor entlassen und der Architekt Ludwig Mies van der Rohe übernahm seinen Posten. Mit den Kommunalwahlen 1932 kamen auch in Dessau die Nationalsozialisten an die Macht, was zur erneuten Verlegung der Schule, diesmal nach Berlin, führte.

Die letzten Jahre (1932 – 1933)

In Berlin hatte Mies van der Rohe mit weitaus schlechteren Ressourcen, als seine Vorgänger hatten, zu kämpfen. Aufgrund des zunehmenden Drucks durch die Nationalsozialisten und der Kürzung von Fördermitteln wurde in dieser Zeit nur noch eingeschränkt gearbeitet. Immer wieder kommt es zu Repressionen wie z.B. Hausdurchsuchungen. Kurze Zeit nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933 beschließt die verbliebene Lehrerschaft die Auflösung der Schule. Viele der bekannten Lehrer und Studenten wandern in die Schweiz, Großbritannien, nach Frankreich oder in die USA aus und tragen somit dazu bei, dass sich die Ideen des Bauhaus weltweit verbreiten.

Wichtige Künstlerinnen und Künstler des Bauhaus

  • Walter Gropius (1883-1969)
  • Johannes Itten (1888-1967)
  • Friedl Dicker (1898-1944)
  • Ludwig Mies van der Rohe (1886-1969)
  • Gunta Stölzl (1897-1983)
  • Wassily Kandinsky (1866-1944)
  • Lyonel Feininger (1871-1956)
  • Paul Klee (1879-1940)
  • Irene Hoffmann (1903-1971)
  • Oskar Schlemmer (1888-1934)
  • Josef Albers (1888-1976)
  • Lucia Moholy (1894-1989)
  • László Moholy-Nagy (1895-1946)
  • Lilly Reich (1885-1947)
https://www.youtube.com/watch?v=mlBbnL_nQiQ

Merkmale der Bauhaus-Kunst

Im Allgemeinen wird der Stil des Bauhaus als eine Kombination der britischen Arts-and-Crafts-Bewegung mit der Moderne verstanden. Die Betonung liegt insbesondere auf der Funktion sowie dem Anspruch, die Kunst wieder mit dem alltäglichen Leben zu verbinden. Sowohl in der Architektur, bei der Gestaltung als auch in der Malerei und beim Design wird auf überschwängliche Ornamente verzichtet. Stattdessen überwiegen ausgewogene Formen und abstrakte Gestaltungen.

In der Malerei zeigt sich diese Betonung der Funktion in den ausgewogenen Kompositionen von Bauhaus-Künstlern wie Wassily Kandinsky und Paul Klee. Deutlich von der Architektur inspiriert, verbinden die Gemälde oftmals flache Ebenen mit sich überlappenden Formen, um so Dimensionalität zu suggerieren.

Wassily Kandinsky, Inner Alliance, 1929, via Wikimedia Commons

Form follows function

Das Bauhaus strebte danach, bildende Kunst und funktionales Design zu vereinen und praktische Objekte mit der Seele von Kunstwerken zu schaffen. Obwohl das Bauhaus viele Aspekte der traditionellen bildnerischen Erziehung verwarf, beschäftigte es sich dahingehend intensiv mit intellektuellen und theoretischen Ansätzen des Faches. Verschiedene Aspekte der künstlerischen und gestalterischen Pädagogik wurden miteinander verschmolzen und die Hierarchie der Künste, die seit der Renaissance gegolten hatte, wurde verworfen: Das praktische Handwerk – Architektur und Innenarchitektur, Textil- und Holzarbeiten – wurde den schönen Künsten wie Bildhauerei und Malerei nun wieder gleichgestellt. Angesichts dieser Gleichstellung von bildender Kunst und funktionalem Handwerk ist es nicht verwunderlich, dass viele der einflussreichsten und nachhaltigsten Errungenschaften des Bauhaus in anderen Bereichen als der Malerei und Bildhauerei lagen. Der Ausdruck „form follows function“ wurde vom amerikanischen Architekten Louis Sullivan geprägt und wurde zum Grundgedanken des Bauhaus. Im Wesentlichen besagt der Satz, dass im Design eine Form immer nach ihrer Funktion und nicht ausgehend vom ästhetischen Profil entwickelt werden sollte. An erster Stelle sollte immer der Nutzen stehen und übermäßige Verzierungen vermieden werden.

Oskar Schlemmer, Vier Figuren im Raum, 1925, via Wikimedia Commons

Minimalismus

Für die Lehrenden der Bauhaus Kunstschule war es wichtig, dass der Blick von der Konstruktion eines Objektes oder Gebäudes nicht abgelenkt wurde. Aus diesem Grund sollten die verwendeten Materialen die wahre Natur dieser widerspiegeln. Die Vorstellung von Funktionalität und ehrlichen Materialien wurde durch den minimalistischen Stil der Kunst, Architektur und des Designs ausgedrückt. Der Minimalismus war inspiriert von Bewegungen, wie der Moderne und De Stijl und verstand sich als Gegenbewegung zum Art Deco und Jugendstil. Bauhaus-Künstler arbeiteten vor allen Dingen mit linearen und geometrischen Formen; Linie, Form und Farbe wurde großgeschrieben; florale oder kurvenförmige Muster wurden vermieden.

László Moholy-Nagy, A 19, 1927, via Wikimedia Commons

Das Bauhaus und die Fotografie

Durch die Hinwendung zum Industriedesign und der Gestaltung von Gegenständen, die sich in den frühen Jahren am Bauhaus vollzog, bekam auch die Fotografie Platz. Dieses Medium verlieh der Kunstschule Vorteile, indem die geschaffenen Objekte nun der Öffentlichkeit präsentiert werden konnten. Lucia Moholy war schließlich maßgebend für Einführung des Mediums Fotografie ans Bauhaus. Ihre Fotografie war weniger am Experiment mit dem Medium gerichtet, sondern das Abzubildende versuchte sie klar, realistisch und sachlich zu zeigen. Um das Jahr 1927 entwickelte sich schließlich eine lebendige Fotografie Szene am Bauhaus, die neben Architektur und Objektaufnahmen auch Szenen des alltäglichen Lebens und Portraits festhielt.

László Moholy-Nagy, Lucia Moholy (1928) , Foto: Warner Communications Inc. Purchase Fund, 1981, MET Museum via Wikimedia Commons

Welcher Einfluss ging vom Bauhaus aus?

Viele Lehrende der Bauhaus Kunstschule wurden in den Jahren nach seiner Schließung gezwungen aus Europa zu fliehen, um der Verfolgung und den Repressionen durch die Nationalsozialisten zu entgehen. Mit Walter Gropius, Mies Van der Rohe und Josef Alberts kamen die visionären Ideen des Bauhaus 1933 auch in die USA. In der Folge prägten sie auch die amerikanische Kunst und mit ihr junge Künstlerinnen und Künstler wie z.B. John Cage, Barbara Morgan, Cy Twombly oder Robert Rauschenberg. Nach Stationen in Amsterdam und England emigrierte auch László Moholy-Nagy in die USA. Sein konstruktivistischen Arbeiten prägte wiederum die Minimal Art der 1960er Jahre, mit Vertretern wie Donald Judd, Sol LeWitt und vielen mehr. Rund zwanzig Jahre nach der Schließung des Bauhaus greifen Künstlergruppen wie ZERO oder Fluxus die Ideen des Bauhaus wieder auf. Speziell die kinetisch-konstruktivistischen Skulpturen von Laszlo Moholy-Nagy oder auch die lichtkinetischen Experimente von Kurt Schwerdtfeger spielen dabei eine wichtige Rolle und beeinflussen neue Medien wie die beispielsweise Videokunst.

Bauhaus und Kunstmarkt

Wie weiter oben bereits erwähnt, waren viele Künstler aufgrund des Nationalsozialismus gezwungen, Deutschland zu verlassen und mussten ihre Karriere im Ausland fortsetzen. Insbesondere die Arbeiten von Wassily Kandinsky, Paul Klee, Laszlo Moholy-Nagy, Lyonel Feininger und Josef Albers sind auch bei internationalen Sammlern sehr beliebt und finden sich in namhaften Kunstsammlungen auf der ganzen Welt. Einige Designobjekte, wie beispielsweise Marcel Breuers Clubsessel B3 (Wassily Chair) gelten heute als Designklassiker und werden auch knapp 100 Jahre später noch immer nach Originalentwürfen neu aufgelegt.

Rekordpreise

Seit 2013 markiert Wassily Kandinskys Gemälde „Schwarz und Violett“ den Rekord für ein Ölgemälde aus der Bauhauszeit. Das Bild entstand im Jahr 1923, wenige Monate nachdem Kandinsky nach Weimar kam. Es gilt als wichtiges Zeugnis der Wiederbelebung der Künste nach dem Ersten Weltkrieg und dem wachsenden Interesse des Künstlers an neuen abstrakten Bildformen. Das Werk befand sich viele Jahre in Privatbesitz, bevor es 2013 in New York veräußert wurde. Der Zuschlagspreis betrug umgerechnet 8,2 Mio. EUR, was einem Kaufpreis inkl. Auktionsgebühren von 9,3 Mio. EUR entspricht.

Damit ist es jedoch deutlich von Kandinskys Rekordergebnis entfernt. Sein aktuell teuerstes Gemälde, Bildnis mit weißen Linien, entstand bereits 1916 und wurde 2017 für 37,6 Mio. EUR inkl. Aufgeld verkauft.

5 teuerste Gemälde der Neuen Sachlichkeit

KünstlerWerkZuschlagspreis
Wassily KandinskySchwarz und Violett (1923)8,2 Mio. EUR
Wassily KandinskyOben und links (1925)6,5 Mio. EUR
Wassily KandinskyKrass und Mild (1932)6,5 Mio. EUR
Wassily KandinskyVertiefte Regung (1928)6,0 Mio. EUR
Wassily KandinskyIm schwarzen Kreis (1923)5,5 Mio. EUR

5 teuerste Arbeiten auf Papier

KünstlerWerkZuschlagspreis
Wassily KandinskyOhne Titel (1923)4,5 Mio. EUR
Paul KleeHeiliger Bezirk (1932)1,7 Mio. EUR
Paul KleeGespenster, Abgang (1931)1,6 Mio. EUR
Wassily KandinskyOhne Titel (1922)1,6 Mio. EUR
Wassily KandinskyIneinander (1928)1,6 Mio. EUR

Kauf und Verkauf von Werken aus der Bauhaus-Zeit

Weltweit gibt es knapp ein Dutzend erfahrener Galerien und Kunsthändler, die regelmäßig mit Gemälden, Zeichnungen und Fotografien von Bauhaus-Künstlern handeln. Diese kennen das Oeuvre ihrer Künstler gut und pflegen häufig enge Kontakte zu einschlägigen Sammlern und Museen. Für interessierte Käufer empfiehlt es sich, das Angebot am Markt sorgfältig zu prüfen. Da viele Arbeiten von den Nationalsozialisten beschlagnahmt wurden, sollte man darauf achten, dass die Werken eine umfassende Dokumentation der Provenienz sowie eine Echtheitsbestätigung bzw. Eintragung im Werkverzeichnis aufweisen. Als Verkäufer sollten man die verschiedenen Vermittler, egal ob Auktionshaus oder Galerie, genau unter die Lupe nehmen und deren Referenzen vergleichen. Nicht jeder Anbieter verfügt über die nötige Erfahrung und das entsprechende Netzwerk, um Gemälde oder Zeichnungen zum bestmöglichen Preis zu veräußern.

Quellen
Farthing, S. (2017): Kunst. Die ganze Geschichte. DuMont Buchverlag, Köln.

https://www.bauhaus.de/de/das_bauhaus/48_1919_1933/
https://www.catawiki.de/stories/5263-bauhaus-die-merkmale#:~:text=Er%20war%20von%20Bewegungen%20wie,um%20Linie%2C%20Form%20und%20Farbe.
https://www.deutschland.de/de/topic/kultur/100-jahre-bauhaus-der-internationale-einfluss-der-bauhausschule
https://g-pulse.de/was-ist-der-bauhausstil
https://www.kunst-zeiten.de/Bauhaus-Allgemein
https://www.theartstory.org/movement/bauhaus/history-and-concepts/#nav
https://de.wikipedia.org/wiki/Bauhaus
https://www.wn.de/Welt/Kultur/Kunst/3619273-Kurzportraets-Die-wichtigsten-Bauhaus-Akteure

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