Titelbild Neue Sachlichkeit - Max Beckmann

Die Neue Sachlichkeit, als Stilrichtung in der bildenden Kunst, hat sich nach dem Ersten Weltkrieg im deutschsprachigen Raum entwickelt und stellt eine Reaktion auf den Expressionismus dar. Wie der Begriff bereits erkennen lässt, bot die Neue Sachlichkeit eine Rückbesinnung zur Realität und eine Konzentration auf das objektiv Wahrnehmbare. Die Stilrichtung wird daher auch als neue gegenständliche Malerei der Weimarer Republik bezeichnet, die sich von abstrakteren, romantischen oder idealistischen Tendenzen des Expressionismus distanziert. Sie umfasst unterschiedliche Strömungen. Während einige Vertreter der Neuen Sachlichkeit die Gesellschaft unter sozialkritischen Gesichtspunkten betrachten und mit ihrer Arbeit die Missstände in der Weimarer Republik zum Vorschein bringen, lassen sich andere vom Klassizismus leiten oder entwickeln eine magisch-realistische Variante der Malerei, die sich als Brücke zum Surrealismus verstehen lässt.

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Entstehung der Neuen Sachlichkeit

Bis zum Ersten Weltkrieg stand ein Großteil der deutschsprachigen Kunstwelt unter dem Einfluss des Expressionismus, der sich vom Bekenntnis zu Objektivität verabschiedete und stattdessen die individuelle emotionale Erfahrung in den Vordergrund stellt. Nach den Wirren des Ersten Weltkrieges strebte die Kunst in ganz Europa jedoch nach einer Rückkehr zur Ordnung. Auch in Deutschland werden mit Gründung der Weimarer Republik die expressionistischen Ideen zunehmend in Frage gestellt, was zur Entstehung der Neuen Sachlichkeit führt. Im Gegensatz zum Expressionismus und der Abstraktion wurden die Werke von Künstlern der Neuen Sachlichkeit in einem sachlich-realistischen Stil ausgeführt. Die neue Stilrichtung verstand sich als eine Kunst, die zurück zum Alltagsobjekt, einem klaren Bildkonzept sowie einer objektivierenden Darstellungsweise gefunden hat. Sie löste den Expressionismus allerdings nicht vollständig ab, sondern entwickelte sich zeitgleich mit einem reduzierten Expressionismus und der Bauhaus-Avantgarde.

1918 gründeten die Maler Max Pechstein und César Klein eine Künstlergruppe, um die Einheit zwischen Künstlern, Öffentlichkeit und Staat zu fördern. Ihr Ziel war es, eine sozialistische Gesellschaft zu errichten und zu unterstützen. Die stilistisch vielfältige Gruppe von über 100 Künstlern, darunter Otto Dix und George Grosz, veranstaltete in den 1920er Jahren mehrere Ausstellungen und förderte somit die Entwicklung eines neuen Realismus, der als Neue Sachlichkeit bekannt wurde.

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Der Begriff Neue Sachlichkeit wurde 1924 von Gustav F. Hartlaub, dem damaligen Direktor der Mannheimer Kunsthalle, geprägt. Im Jahr 1925 stellte Hartlaub eine Ausstellung in der Kunsthalle zusammen und zeigte Werke von Künstlern der jungen Weimarer Republik. Darunter Arbeiten von George Grosz, Otto Dix, Max Beckmann und vielen mehr. Hartlaub teilte die Ausstellung zur Neuen Sachlichkeit in einen veristisch-gesellschaftlichen und einen eher klassisch-konservativen Bereich, um so die Vorstellung einer krisenhaften Gegenwart zu symbolisieren.

Bilder der Neuen Sachlichkeit wirken oftmals technisch und nüchtern, da jede Emotion vermieden werden soll. Das Ziel war es, eine größtmögliche Reduktion zu bewirken. Darüber hinaus ist unübersehbar, dass sich viele Künstler mit den Schriften des Soziologen und Ökonomen Max Weber auseinandersetzten. So galt die Neue Sachlichkeit demnach als Ausdruck von Effizienz und Stabilisierung der kapitalistischen Massenproduktion. Die besitzbürgerlichen Vorstellungen von Individualität und Gemütlichkeit sollten gebrochen werden, denn diese trugen zur Depersonalisierung der gestalterischen und künstlerischen Ausdruckweise bei.

Alexander Kanoldt, Großes Stillleben mit Krügen und roter Teedose, 1922
(Staatliche Kunsthalle Karlsruhe via Wikimedia Commons)

Bereits in den 1930er Jahren stellten sich die nationalsozialistische und kommunistische Partei gegen die Neue Sachlichkeit. Der Aufstieg der Nationalsozialisten und das Ende der Weimarer Republik 1933 wirkte sich direkt auf das künstlerische Schaffen und Leben aus. Im Zuge der nationalsozialistischen Säuberungsaktion wurden viele Werke als „entartete Kunst“ diffamiert. Zahlreiche Künstler durften nicht länger ausgestellt werden, andere erhielten gar Malverbote. Künstler, wie Max Beckmann und George Grosz, flohen daraufhin aus Deutschland und gingen ins Exil.

Frauen in der Neuen Sachlichkeit

Auch das Bild und die Rolle der Frau verändert sich in der Weimarer Republik deutlich. Die Neue Frau präsentiert sich selbstbewusst mit kessem Bubikopf, eng anliegendem Hut, Hosen und Zylinder. Die Einführung des Frauenwahlrechts und der wachsende Zugang zu Tätigkeiten, die bisher Männern vorbehalten waren, führten zu einer Änderung der Moralvorstellungen und einem neuen weiblichen Selbstverständnis. So wurde der Typus der Neuen Frau zu einer Ikone der 1920er-Jahre. Auch in der bildenden Kunst änderte sich das Bild der Frau und setzten sich Künstler und Künstlerinnen mit den neuen Geschlechterrollen auseinander. Zu den wichtigsten Künstlerinnen der Neuen Sachlichkeit zählen u.a. Jeanne Mammen, Dodo (Dörte Clara Wolff) und Lotte Laserstein. Sie lenkten mit ihren Werken das Interesse auf die neue Lebensführung der Frau und verkörperten selbst dieses neue Frauenbild.

Wichtige Künstler der Neuen Sachlichkeit

  • George Grosz (1893-1959)
  • Otto Dix (1891-1969)
  • Max Beckmann (1884-1950)
  • Jeanne Mammen (1890-1976)
  • Rudolf Schlichter (1890-1955)
  • Georg Scholz (1890-1945)
  • Lotte Laserstein (1898-1993)
  • Dodo – Dörte Clara Wolff (1907-1998)
  • Georg Schrimpf (1889-1938)
  • Christian Schad (1894-1982)
  • Alfons Walde (1891-1958)
  • Franz Sedlacek (1891-1945)

Merkmale von Werken der Neuen Sachlichkeit

Befasst man sich näher mit der Neuen Sachlichkeit, so wird schnell klar, wie heterogen diese Bewegung doch war. Nicht nur in ihrer Ausbildung und dem persönlichen Zugang zur Kunst unterscheiden sich die Künstler stark, sondern auch in den von ihnen gewählten Motiven und Themen. Sie interpretieren Gattungen der Malerei, wie Portrait, Landschaft und Stillleben, für sich neu und befassen sich mit innovativen Medien wie der Fotografie. Generell lassen sich innerhalb der Neuen Sachlichkeit drei Strömungen erkennen, der Verismus, der Klassizismus und der Magische Realismus.

Verismus

Kern des Verismus ist die kritische Auseinandersetzung mit politischen und gesellschaftlichen Themen der Weimarer Republik. Der Begriff „Verismus“ stammt vom lateinischen Wort „verus“ und bedeutet „wahr“. Diese Strömung der Neuen Sachlichkeit, die insbesondere von George Grosz, Otto Dix, Rudolf Schlichter und Georg Scholz geprägt wurde, definierte eine Form des Realismus, die zeitgenössische Themen mit einem politischen Kommentar darstellte. Die Künstler sahen ihre Arbeit als Mittel, Kritik gegenüber der Politik und den Machthabern zu äußern. In ihren Arbeiten befassen sie sich häufig mit den sozialen Missständen und Klassenunterschieden in der Gesellschaft, die sie provokant-satirisch oder auf groteske Art und Weise darstellten.

Max Beckmann, Das patriotische Lied, 1919
(gemeinfrei, CC BY-SA 4.0) Städel Museum, Frankfurt am Main)
Max Beckmann, Der Hunger, 1919
(gemeinfrei, CC BY-SA 4.0) Städel Museum, Frankfurt am Main)

Klassizismus

Andere Künstler der Neuen Sachlichkeit, wie Georg Schrimpf, Christian Schad und Alexander Kanoldt griffen traditionelle Techniken und Malweisen auf. Ihre Gemälde wiesen eine glatte, kalte und statische Qualität auf, die teilweise von der italienischen pittura metafisica abgeleitet sind. Getrieben von Sehnsucht und Idylle verwurzelten sie sich in der klassischen Kunstauffassung, suchten nach einer universelleren Kunstsprache und proklamierten eine Rückkehr zur Ordnung. Anders als Grosz, Dix oder Beckmann vermeiden sie es, sich direkt politisch zu äußern.

Georg Schrimpf (1927), Portrait of Oskar Maria Graf, Lenbachhaus, via Wikimedia Commons

Magischer Realismus

1925 wurde vom Kunstkritiker Franz Roh der Begriff des Magischen Realismus für die Strömung der Neuen Sachlichkeit geprägt. Dieser Ansatz verband eine objektive Vorstellung des Lebens mit surrealen oder geheimnisvollen Elementen. Die Werke im Stil des Magischen Realismus zeichnen sich durch profunde technische Genauigkeit, gemischt mit einem schwer fassbaren „magischen“ Element, das dem Werk eine fantastische Perspektive zu verleihen scheint, aus. Ein wichtiger Vertreter des Magischen Realismus ist Max Beckmann. Dieser stellte die albtraumhaft-klaustrophobische Welt vor dem Ersten Weltkrieg in seinen Bildern dar und verarbeitete darüber hinaus einen eigenen sanften, melancholischen Symbolismus, der sich stark an der griechischen Mythologie orientierte. Der Österreicher Franz Sedlacek ist ebenfalls ein wichtiger Vertreter des magischen Realismus. Die typische Stimmung zwischen Idylle und Bedrohung kann vor allen Dingen in seinem Werk Lied in der Dämmerung erkannt werden.

Franz Sedlacek, Lied in der Dämmerung (1931), Albertina Wien via Wikimedia Commons

Fotografie

Neben der bildenden Kunst war auch die Fotografie ein wichtiges Mittel des künstlerischen Ausdrucks in der Neuen Sachlichkeit. Eine objektive Sichtweise wurde von den Fotografen angestrebt und brachte eine noch nie dagewesene dokumentarische Ästhetik in das Medium ein. Die Künstler bevorzugten Sujets, wie Industrie, Technik, architektonische Räume und Gegenstände des täglichen Lebens für ihre fotografischen Darstellungen. Darüber hinaus interessierten sie sich auch für das klassische Portrait. Ziel war es, die Realitäten des Alltags zu dokumentieren.

Die Fotografie der Neuen Sachlichkeit wird eher dem Verismus zugeordnet, da sich ihre Werke durch die Verwendung von scharfen Winkeln, unparteiischen Perspektiven, visueller Klarheit und Ordnung auszeichnen. Gleichzeitig waren Makroaufnahmen vorherrschend, die sich besonders für die Naturfotografie eigneten. Einer der bedeutendsten Fotografen jener Zeit war Albert Renger-Patzsch, dessen Oeuvre vor allem Industrieszenen und Nahaufnahmen der Natur umfasst. Sein Zeitgenosse August Sander gilt heute als einer der bekanntesten deutschen Portrait-Fotografen. Ebenfalls der Bewegung zugeordnet wird Hein Gorny, dessen industriell-gewerbliche Arbeiten vom Bauhaus und dem Deutschen Werkbund beeinflusst wurden.

Karl Blossfeldt, via Wikimedia Commons

Welcher Einfluss ging von der Neuen Sachlichkeit aus?

Die Neue Sachlichkeit fiel bei Kritikern und Historikern oftmals in Ungnade, da ihr das Fehlen eines einheitlichen Stils vorgeworfen wurde. Die Bewegung wurde in vielen Fällen als zweitrangig abgetan und empfing erst in den 1960er Jahren die gebührende Wertschätzung, als Vertreter des Fotorealismus und des Kritischen Realismus große Inspiration in den Werken der Neuen Sachlichkeit fanden. Die Bewegung lebte in Deutschland erneut auf und beeinflusste wichtige Künstler wie Sigmar Polke und seine Ideen des kapitalistischen Realismus.

Darüber hinaus wird die Neue Sachlichkeit als Haupteinfluss der Werke zeitgenössischer realistischer Fotografen angesehen, darunter ist beispielsweise das deutsche Fotografenehepaar Bernd und Hilla Becher, die Gründer der Düsseldorfer Schule. Zudem zeigt sich der Einfluss der Neuen Sachlichkeit außerhalb Deutschlands in Werken von Künstlern wie Balthus, Salvador Dalí, August Herbin, Maruja Mallo, Cagnaccio die San Pietro, Grant Wood, Adamson-Eric und Juhan Muks.

Neue Sachlichkeit und Kunstmarkt

Ähnlich dem Expressionismus ist der Markt für Arbeiten der Neuen Sachlichkeit eher regional geprägt. Ein Großteil des Kunsthandels findet innerhalb Europas statt, da viele der bedeutenden Sammlungen und Museen hier beheimatet sind. Für Spitzenwerken jedoch ist auch der amerikanische Markt von Interesse und werden hier immer wieder Rekordverkäufe gemeldet.

Rekordpreise

Bedeutende Gemälde und Aquarelle der Neuen Sachlichkeit kommen nur sehr selten auf den Kunstmarkt, Zeichnungen und Drucke finden sich hingegen deutlich häufiger. Untersucht man die Verkaufsergebnisse der letzten Jahrzehnte, so wird schnell klar, dass besonders die Arbeiten von Max Beckmann, George Grosz und Otto Dix am Markt gefragt sind. Sie zählen zu den bekanntesten Vertretern dieser Stilrichtung, deren Werke sich weltweit in wichtigen Sammlungen und Museen befinden. Dennoch unterscheiden sich die Preise für ihre Arbeiten aus den Jahren 1915 bis 1933 deutlich, von denen bekannter Impressionisten oder Kubisten. Zudem gibt es z.T. deutliche Preisunterschiede innerhalb des Oeuvres einzelner Künstler. Während bei Max Beckmann insb. die Arbeiten aus seiner Zeit im Exil, d.h. um 1937, gefragt sind, suchen Sammler bei George Grosz gerade die bissig-satirischen Werke vor 1930.

Den Rekord für eine Arbeit der Neuen Sachlichkeit markiert seit 2020 das Gemälde Gefährliche Straße (1918) von George Grosz. Die Arbeit zählt zu den politischen Meisterwerken des Künstlers. Sie befand sich über 50 Jahre im Besitz einer Privatsammlung und wurde 2020 marktfrisch zum Kauf angeboten. Im Rahmen der öffentlichen Versteigerung erzielte das Werk einen Zuschlagspreis von 8,4 Mio. Pfund, was rd. 9,9 Mio. EUR entspricht. Inklusive Aufgeld zahlte der Höchstbieter rund 11,5 Mio. EUR.

5 teuerste Gemälde der Neuen Sachlichkeit

KünstlerWerkZuschlagspreis
George GroszGefährliche Straße (1918)9,9 Mio. EUR
Max BeckmannStilleben Mit Grammophon Und Schwertlilien (1924)5,2 Mio. EUR
Otto DixBildnis Rechtsanwalt Dr. Fritz Glaser (1921)5,1 Mio. EUR
Otto DixSchwangeres Weib (1919)3,2 Mio. EUR
Otto DixDie Elektrische (1919)3,1 Mio. EUR

5 teuerste Arbeiten auf Papier

KünstlerWerkZuschlagspreis
Max BeckmannBegegnung in der Nacht (1928)1,8 Mio. EUR
Otto DixFamilie Glaser – Karton zum Gemälde (1925)1,5 Mio. EUR
Max BeckmannBruder und Schwester (1933)0,8 Mio. EUR
George GroszDer neue Mensch (1921)0,7 Mio. EUR
Max BeckmannLöwenbändiger (Zirkus) (1930)0,7 Mio. EUR

Kauf und Verkauf von Werken der Neuen Sachlichkeit

Weltweit gibt es knapp ein Dutzend erfahrener Galerien und Kunsthändler, die regelmäßig mit Werken der Neuen Sachlichkeit handeln. Diese kennen das Oeuvre ihrer Künstler gut und pflegen häufig enge Kontakte zu einschlägigen Sammlern und Museen. Für interessierte Käufer empfiehlt es sich, das Angebot am Markt sorgfältig zu prüfen. Da viele Arbeiten in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten beschlagnahmt wurden, sollte man darauf achten, dass die Werken eine umfassende Dokumentation der Provenienz sowie eine Echtheitsbestätigung bzw. Eintragung im Werkverzeichnis aufweisen. Als Verkäufer sollten man die verschiedenen Vermittler, egal ob Auktionshaus oder Galerie, genau unter die Lupe nehmen und deren Referenzen vergleichen. Nicht jeder Anbieter verfügt über die nötige Erfahrung und das entsprechende Netzwerk, um Gemälde oder Zeichnungen zum bestmöglichen Preis zu veräußern.

Quellen:
Farthing, Stephen (2017): Kunst. Die ganze Geschichte. DuMont Buchverlag, Köln.
Britannica Academic (1998). Neue Sachlichkeit. The Editors of Encyclopaedia Britannica, Chicago.

https://academic-eb-com.uaccess.univie.ac.at/levels/collegiate/article/Neue-Sachlichkeit/55363
https://www.albertina.at/ausstellungen/die-neue-sachlichkeit/
https://artinwords.de/neue-sachlichkeit/
https://www.britannica.com/art/Neue-Sachlichkeit
https://www.nationalgalleries.org/art-and-artists/glossary-terms/neue-sachlichkeit-new-objectivity
https://www.portalkunstgeschichte.de/kalender/termin/die_neue_frau__malerinnen_und_grafikerinnen_der_neuen_sachlichkeit-15695.html
https://www.theartstory.org/movement/new-objectivity/history-and-concepts/#nav

https://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Sachlichkeit_(Kunst)

Titelbild: Max Beckmann, Vor dem Maskenball (1922), Pinakothek der Moderne via Wikimedia Commons


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